Portrait Künstlerin

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Hier folgt ein kurzes Portrait der Künstlerin Annemarie Filzmann-Kerschensteiner aus Regensburg

Die Wachskünstlerin
Annemarie Filzmann-Kerschensteiner

In ihrer eigenen Wachskunstgalerie, mit 450 handmodellierten Exponaten erzählt die Künstlerin die Geschichte der Kerze und ihren kulturellen Stellenwert in der Geschichte der Menschheit.
,,Dompropst Dr.Wilhelm Gegenfurtner und Dr. Maria Baumann vom Diözesenmuseum habe ich die Realisierung der Wachskunstgalerie zu verdanken, die dem Wallfahrtsmuseum Neukirchen b. Hl. Blut als Dauerleihgabe angegliedert ist.
Vorher betrieb sie 10 Jahre lang in Böbrach, Bayrischer Wald, ein eigenes Wachskunstmuseum. Viele prominente Gäste besuchten das Museum nter ihnen auch Bundespräsident Horst Köhler. ,,Japan und Kuwait wollten übrigens die 450 Exponate, die jetzt im Bayrischen Wald stehen, erwerben für ein Museum in ihrem Land,“ erzählt die Wachsmodelleurin, ,,aber ich wollte lieber in der Oberpfalz bleiben!“ Die Nachfrage nach den ganz besonderen Kerzen entwickelte sich wie ein Schneeballsystem. Es ging einfach steil bergauf. Wie steil zeigt, dass ihre Wachsarbeiten auch Liebhaber in Amerika fanden, Ausstellungen in Regensburg, München, Augsburg, Würzburg und Frankfurt folgten.
Last but Not least modellierte sie die Taufkerze für Fürst Albert von Thurn und Taxis.


Acht Jahre war sie Dozentin an der VHS; Wachsarbeiten und Einführung in die Grundlagen der Ölmalerei.
1978 ,,entdeckte“ sie das Fernsehen: Sie war Gast bei Robert Lembkes heiterem Beruferaten ,,Was bin ich“
Die Regensburger Wachsnerin, die die Züricher Presse Annemarie Filzmann-Kerschensteiner ,,taufte“ erinnert sich noch gut. Harry Belafonte, war Stargast in der Sendung. Die Aufzeichnung wurde erst ein Jahr später gesendet – ich durfte ein Jahr lang niemanden was erzählen! Das war sehr schwer…“
Die Liebe zum Wachsmodellieren hat die Künstlerin bis heute nicht verloren.
,,Ich fühle mich dabei so zu frieden und entspannt.“
Text: Ursula Stöcker, übernommen von www.filzmann-kerzen.de